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1. Veranstaltung zum 20sten Jubiläum

  

16. März 2025 11Uhr

"20 Jahre Begegnungszentrum Ellenberg"

Das neue Haus stellt sich der Politik und Verwaltung vor

Vor 20 Jahren haben sich die Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter Kappelns entschlossen, die ehemalige katholische Kirche St. Gereon in Kappeln Ellenberg in ein Begegnungszentrum umzuwandeln. Die Idee kam vom damaligen Bürgermeister Roman Feodoria, der damals auch das BeZ in seiner heutigen Form eingeweiht hat.

Doch zuvor gab es viel zu tun. Die Stadt Kappeln musste das Gebäude erst kaufen und hat es mit einer Investition im Umfang von 400.000, -€ innen um- und ausgebaut. Damit stand die Hülle. Die Idee war aber ein Begegnungszentrum, das den etwas abseits liegenden Stadtteil Ellenberg soziokulturell bereichern und näher an die Stadt heranbringen sollte. Um das zu gewährleisten, begab man sich auf die Suche nach engagierten Bürgerinnen und Bürgern. Die Stadtvertretung beschloss in der Situation zwar, die Gebäudekosten zu übernehmen, wollte und konnte dagegen aber keine Personalkosten für den Betrieb des Hauses aus Stadtmitteln aufbringen. 

Die Entscheidung sah also eine ehrenamtliche Vereinslösung vor. Somit hing und hängt noch heute die Frage, ob und wie das Leben in das Haus kommt, maßgeblich an dem 2004 extra dafür gegründeten Verein „Begegnungszentrum Ellenberg“ e.V., denn die Stadt Kappeln übertrug diesem Verein das Recht und die Pflicht, den Betrieb des Begegnungszentrums ehrenamtlich zu organisieren und zu verwalten.

Das ist nun 20 Jahre her und die Zeit gab den Entscheidenden von damals recht. Das Konzept ist bis heute erfolgreich und verlässlich.  Der Verein Begegnungszentrum Ellenberg e.V. steht nach wie vor engagiert und kontinuierlich zu dieser Aufgabe, die im Verlauf der Zeit im BeZ zu beachtlichen Ergebnissen geführt hat. 

Bis zu 15 Gruppen, Vereine und Institutionen haben sich in die Nutzerliste des BeZ eingetragen. Der Terminkalender des Hauses ist prall gefüllt mit Terminen, die sowohl Einzelpersonen, geschlossene oder offene Gruppen sowie öffentliches Publikum ins Haus einladen. Kochen, Klönen, Sich versorgen, Sich beraten lassen, Singen, Spielen, Debattieren, Werkeln, Lernen, Kennenlernen, Zuhören, Genießen und Entspannen sind Tätigkeiten, die man hier im Begegnungszentrum häufig und wöchentlich beobachten kann. Alles Leben wird dabei von den Nutzerinnen und Nutzern in deren eigener Verantwortung ins Haus gebracht. Das Kaleidoskop ist vielfältig und beeindruckend. Bei allem Feuer entsteht aber auch manchmal Rauch. Obwohl der Zuspruch und die Nutzerzufriedenheit deutlich überwiegen, gibt es selbstverständlich und typisch für „wirkliches Leben“ auch Konflikte und Reibungen.

Der Verein „Begegnungszentrum Ellenberg e.V.“ ist dabei mit allen Kräften seiner zurzeit 7 aktiven Vorstandsmitglieder voll ausgelastet, den reibungslosen und angenehmen Betrieb im Haus zu organisieren und zuweilen auch Konflikte zu lösen. Mit hohem Engagement und erheblichen Aufwand sorgen Mitglieder des Vorstandes für die Einhaltung der Hausregeln, aber auch für die Kommunikation zu den Nutzern sowie auch zur eigentlichen Eigentümerin des Hauses, der Stadt Kappeln in guten wie und schlechten Zeiten. 

Ein soziokulturelles Zentrum dieser Größenordnung hat aufgrund seiner ausschließlichen ehrenamtlichen Organisation in Schleswig-Holstein ein Alleinstellungsmerkmal – höchstwahrscheinlich auch darüber hinaus. Und darauf können die Aktiven des Vereins zu Recht stolz sein, auch wenn sie das eine oder andere Mal an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gestoßen sind.

Nicht zuletzt dafür hat der Vorstand nun für eine neue Internetseite des Begegnungszentrums Ellenberg gesorgt, um die Aktivitäten der Nutzer und das Leben im Haus zukünftig deutlicher in die Öffentlichkeit zu kommunizieren.

Auch lädt diese Veranstaltung dazu ein, einen tieferen und intensiven Blick in das Leben innerhalb des BeZ mit alle seinen Nutzern zu werfen. Aus „erster Hand“ erfahren, was das BeZ für die Nutzer bedeutet, könnte ein wichtiges Thema für Gespräche sein, die bei Getränken und kleinen Speisen zwischen den Gästen geführt werden.

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